Ein perfekter Loitzl …

Wolfgang Loitzl hat sich am Dienstag vor 30.000 begeisterten Zuschauern, die das Areal um die Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen in ein rot-weiß-rotes Fahnenmeer tauchten, die Tournee-Krone aufgesetzt und sich damit zu einem mehr als würdigen Nachfolger von Rekordsieger Janne Ahonen aufgeschwungen.

Der Steirer feierte im Abschlussbewerb der 57. Vierschanzentournee vor Simon Ammann und Dimitri Wassiliew den dritten Weltcup-Sieg in Folge, um als siebenter Österreicher und erster ÖSV-Adler seit Andreas Widhölzl (1999/2000) die Gesamtwertung der prestigeträchtigsten Veranstaltung im nordischen Weltcup-Zirkus für sich zu entscheiden.

Im ersten Durchgang schrieb Loitzl mit einem sensationellen Satz auf 142,5 m außerdem Skisprunggeschichte, indem er als erster Österreicher seit Toni Innauer 1976 in Oberstdorf fünfmal die Traumnote 20 erhielt.

Im zweiten Durchgang kam er dann mit 141,5 m noch einmal auf die höchste Weite und Haltungsnoten (viermal 20 und einmal 19,5), die dem frischgebackenen Seriensieger locker zum Tageserfolg reichte.

In der Tournee-Gesamtwertung brachte Loitzl schließlich beeindruckende 32,6 Punkte Vorsprung auf Ammann ins Ziel. Gregor Schlierenzauer wurde Dritter und komplettierte damit das fantastische Abschneiden des ÖSV-Teams unter Cheftrainer Alexander Pointner, der über den ersten Tournee-Triumph seiner Ära jubeln durfte.

Christian Verfasst von:

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