Wien – Nach Angaben des „Kurier“ und der „Kronenzeitung“ hat Andreas Lukse, Goalie des österreichischen Fußball-Meisters SK Rapid, in der Nacht von Sonntag auf Montag in einem Lokal in Wien-Alsergrund für Aufregung gesorgt. Demnach gab es in den Morgenstunden beim Abgang des 21-Jährigen eine „Rangelei“ (Krone) bzw. einen „Tumult“ (Kurier), bei der eine Begleiterin des Wieners eine Knöchelverletzung erlitten haben soll, aber keine Anzeige erstatten wird.
Trotz dieser Vorfälle erreichte Lukse, der gemeinsam mit seinem Club-Kollegen Rene Gartler die Nacht zum Tag gemacht hatte, Montagfrüh noch rechtzeitig den Flug in den Urlaub Richtung Miami. Dort erholt er sich mit Gartler sowie den Austrianern Rubin Okotie und Michael Madl von den Strapazen der Herbstsaison.
Nach seiner Rückkehr erwartet den Goalie, der laut Zeitungs-Angaben schon des öfteren über die Stränge geschlagen hat, ein ernstes Gespräch mit der Rapid-Führung, die über die Ereignisse informiert ist. „Wir wissen davon. Es wird nach seiner Rückkehr einen Termin mit der Club-Leitung geben, und Lukse wird sich zu den Geschehnissen äußern müssen“, sagte Rapid-Pressesprecher Sharif Shoukry.
Lukse war seit dem 2:0-Auswärtssieg von Rapid gegen Kapfenberg am 31. Oktober Einsergoalie bei den Hütteldorfern, nachdem er Raimund Hedl verdrängt hatte, der wiederum durch den Ausfall von Georg Koch wegen des Derby-Böllerwurfs in die Mannschaft gerutscht war. Durch die erwartete Rückkehr von Helge Payer im Frühjahr wird der U20-WM-Vierte von 2007 im Frühjahr ohnehin zumindest ins zweite Glied rücken müssen, unabhängig von den Sanktionen, die gegen ihn ausgesprochen werden. (APA)
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